Filmdose für die Lichtmalerei

Wer sich der Lichtmalerei verschreiben möchte und im Haus keine passenden Lichtquellen zur Auswahl hat, der kann seine modernen Leuchtmittel mithilfe einer Filmdose und Klebeband hervorragend für diese Tätigkeit verwenden.

Das Thema Light Writing wird immer beliebter, viele haben es schon ausprobiert. Dafür wird zuvor der gesamte Haushalt einer kritischen Durchsuchung unterzogen, um die passenden Utensilien für die Lichtmalerei zu finden. Da allerdings LED & Co. die klassischen Leuchtmittel immer mehr ablösen (wir leben halt im 21. Jahrhundert) ist dies meistens gar nicht so einfach.

Trotzdem ist der Drang des Ausprobierens und Tüftelns groß genug, so dass man sich überlegt, wie Lichtmalerei trotzdem in die Tat umgesetzt werden kann. Hier kann eine LED-Taschenlampe hervorragende Dienste leisten. Mit einem roten Laser, normalen weißen LEDs und UV Licht ausgestattet, sollte ein bisschen Spielerei durchaus hinzukriegen sein.

Wer fleißig herumtüftelt wird voller Vorfreude auf die Resultate warten. Doch meistens folgt sofort die Ernüchterung, da der Laser nur punktuell und grell erscheint, das UV Licht zu schwach ist – die weißen LEDs sind ferner zu hell. Jetzt sucht man andere Hilfsmittel und stößt unweigerlich auf die Filmdose.

So benötigt man eine Kamera mit Bulb-Modus (Fisheye 2, Diana+, LC-A+ usw.), eine LED-Taschenlampe, eine transparente Filmdose und Klebestreifen. Nun kann man mit dem Basteln loslegen. Man schnappt sich die Filmdose und stülpt sie mit der offenen Seite auf die Taschenlampe. Anschließend werden Klebestreifen um die Filmdose gewickelt und schon ist der selbst gebaute Diffuser einsatzbereit.

Die zunächst nur punktuell strahlenden LEDs werden ruckzuck in eine gleichmäßige Lichtfläche verwandelt. Jetzt wird die Kamera auf ein Stativ gesetzt bzw. auf einen anderen Gegenstand gestellt, der B-Modus eingestellt und schon kann es losgehen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Viel Spaß beim Ausprobieren!

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